Sonntag, 22. Dezember 2013

Pinkfarbene Bommelborte und Ungeplanter Gedankenfluss

Heute nur ganz schnell und kurz, in den letzten Tagen ist mehr oder weniger nebenher ein Bommelschal für mein liebes Cousinchen entstanden! Auf der Facebookseite von DinovanSaurier haben wir beide unabhängig voneinander ein tolles Dreieckstuch mit Bommeln gesehen und waren sofort total begeistert!!! Der Stoff von Alexander Henry ist einfach nur genial und so hat sie mich gleich gefragt, wieviel Stoff sie bestellen muss, damit ich ihr den Schal nähen kann;-) Bestellt hat sie den Stoff bei Alles für Selbermacher, allerdings gibt´s den dort momentan nur in rot, türkis und rosa, aber den gibt´s ganz sicher noch sonst wo zu kaufen... Hoffe ich zumindest, mir gefällt der Schal nämlich auch so gut, dass ich schon einen Einbruch zu Hause vortäuschen wollte, bei dem ausgerechnet dieser Stoff geklaut wurde;-)
Aber seht selbst, hier noch an mir:


Die pinkfarbene Bommelborte hatte ich noch auf Lager von irgendeinem Stoffmarkt und ich fand sie noch etwas cooler als einfach nur schwarz!
Das Originalzitat von Mel zu den pinkfarbenen Bommeln an ihrem Schal: "... passen wie Arsch auf Eimer" :-P







Und zum ersten Mal mein Label vernäht, ein  Geburtstagsgeschenk von meiner liebsten Jenny, vielen Dank nochmal!!!! Zm Nachmachen: Ein Stoffquadrat (hier ca. 100cm x 100cm) in der Mitte Ecke auf Ecke zu einem Dreieck falten, rechts auf rechts natürlich. Rundherum zusammen nähen und Wendeöffnung nicht vergessen! Tuch wenden, bügeln(!) und mit dem Festnähen der Bommelborte die Wendeöffnung schließen! Fertig :-)



erinnert an mein Faschings Make Up von 2012, inspirert von La Catrina und den Calaveras des mexikanischen Feiertags "Tag der Toten"

Ich mag die Art wie diese Menschen mit dem Thema Tod umgehen. Es wird sich nicht vor dem Tod gefürchtet und der Tod ist kein Tabutehma, wie es hier so oft der Fall ist! Ich hab schon die ein oder andere Reportage gesehen, bei der gezeigt wurde wie die Menschen den Tag der Toten feiern. In der ersten Nacht kommen die Angelitos, die kleinen Engel, die verstorbenen Kinder zurück zu ihren Verwandten und dann kommen die Seelen der Erwachsenen und werden mit viel Tam Tam gefeiert! Es ist faszinierend wie andere Kulturen damit umgehen. So habe ich zum Beispiel in unserem Urlaub letzten Oktober von den Jazz Beerdigungen in New Orleans im Reiseführer gelesen. Da tanzt die Trauergemeinde zum Schluss vom Friedhof! Oft wird der Tod quasi als Erreichen eines Ziels gesehen, als ein Anfang und nicht als Ende.
Auch in unserer Religion ist die Rede von einem Leben nach dem Tod. Ich hätte mir am Tag von Quentins Beerdigung zwar nicht vorstellen können, vom Friedhof zu tanzen... Aber auch wenn ich nicht tief katholisch bin, so versuche ich zu glauben, dass er jetzt ohne Schmerzen und glücklich im Paradies, Jenseits, wo auch immer mit anderen lieben Seelen auf uns wartet!

Also eigentlich war das, als ich anfing diesen Post heut Abende zu verfassen, gar nicht so geplant! Ich wollte nur schnell den Schal noch zeigen und bei Line verlinken. Ich hoffe ihr habt trotzdem bis zum Schluss gelesen, denn genauso läuft es im Moment in meinem Leben, ich komme von den einfachsten, alltäglichen, fröhlichen  Dingen irgendwie immer wieder zu traurigen Gedanken.

Liebste Grüße Eure Karina



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